Das Buch
„In fast jeder Kathedrale dieser Welt und an fast jedem Wallfahrtsort hängt ein Bild oder steht eine Skulptur von Papst Johannes Paul II. Stolz weist man darauf hin, dass der Papst einmal an jener Stelle still gebetet habe. In Mönchengladbach war er nicht, aber im Kreuzgang des Gladbacher Münsters hängt das Porträt eines anderen Papstes. Sofort stellt sich die Frage, wie das Gemälde dorthin gekommen ist. Verbindet dieser Heilige Vater etwas mit unserer Stadt Mönchengladbach?“ fragt sich der Autor und versucht eine Antwort. Mit großer Wahrscheinlichkeit scheint ein Papst des 17. Jahrhunderts die Gladbacher Abtei St. Vitus besucht zu haben. Der damalige Nuntius von Köln Fabio Chigi war zum Gesandten des Papstes beim Westfälischen Friedenskongress berufen worden. Er sollte helfen, den Dreißigjährigen Krieg zu beenden. Auf seiner Durchreise nach Münster könnte er in Mönchengladbach vorbeigekommen sein. Später wählten ihn die Kardinäle zum Papst. Die Mönche in Gladbach haben sich dankbar an seinen Besuch erinnert und stolz sein Bild aufgehängt. Der Autor erzählt die Geschichte mit viel Freude und Fantasie. Er nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise nach Mönchengladbach, Rom und Münster.
Die Autoren
Dr. theol. Albert Damblon, geb. 1947, war von 1998 bis 2008 Regionaldekan in Mönchengladbach und von 2003 bis 2013 Propst des Gladbacher Vitusmünster. Zur Geschichte der alten Hauptpfarrkirche veröffentliche er das Buch „Balderich und seine Kirche.“ Daneben beschrieb er die vier Heiligenfenster im Nordschiff der Münsterbasilika. Er ist Autor von mehreren religiösen Werken. Albert Damblon lebt in Mönchengladbach.
Dr. Barbara Maiburg, geb. 1967 in Mönchengladbach, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik in Düsseldorf; anschließend promovierte sie über Mönchengladbacher Künstlergruppen der 1930er Jahre und der Nachkriegszeit. Nach mehrjähriger Tätigkeit für die Stadt Mönchengladbach im Kunst- und Kulturbereich widmet sie sich als Verfasserin etlicher Katalogbeiträge, als freiberufliche Journalistin und Autorin auch weiterhin bevorzugt den künstlerischen und kulturellen Belangen der Region.