Das Buch nimmt den Leser mit in das Leben der Protagonistin, die am Tag ihres 40. Geburtstags beginnt, sich selbst und ihre Mitmenschen bewusster wahrzunehmen. Sie stellt sich Fragen, die sie zuvor nicht im Blick hatte und erfährt die Bedeutung gemeinsamen Nachdenkens mit nahen und fernen Gesprächspartnern. Sie bewirbt sich für die Teilnahme an einer Weltraumfahrt, die Ihr zum Symbol wird, ihre bisherigen Grenzen auszuweiten. Sie lernt einen Mann kennen, dessen Begegnung sie verwandelt. Die großen schweren Fragen nach Gott und dem Glauben, deren Aussagen fragwürdig geworden sind, fasst sie ohne Scheu und fern von Festlegungen ins Auge. Die unauflösbaren Rätsel unserer Existenz und unseres Schicksals werden ihr bewusst und bleiben bedrängend real. Sie versucht, einen Bezug zu finden zwischen der Endlichkeit und Bodenlosigkeit unseres Daseins und den Religionen. Auf diesem Weg findet sie auch immer wieder Deutungsversuche in der fiktiven Welt der Literatur, ebenso wie in prägenden und verwandelnden realen menschlichen Begegnungen. © Marietta Brüsselbach
Marietta Brüsselbach, geboren 1944, Studium der Theologie und Romanistik in München und Frankfurt am Main, Berufstätigkeit als Gymnasiallehrerin für Französisch und katholische Religion, 1969 Heirat, verwitwet seit 2015, zwei erwachsene Kinder, drei erwachsene Enkel.