Hurtz, Klaus
Hurtz - Trauer ersehnt Trost Band 2
Grabeskirche St. Josef Rheydt
Bestell-Nr 02185
erschienen 02.02.2022
Rubrik Religion / Theologie
Umfang 72 Seiten
Maße 21,0 x 29,7 cm
Gewicht 210 g
Einband Broschur geheftet
Preis 14,80 inkl. 7% MwSt
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Zum Buch
1649 entstand das kleine Andachtsbild, das in der Kerzenkapelle unserer Grabeskirche hängt. Es zeigt die Gnadenmutter von Kevelaer, sie ist die „CONSOLATRIX AFFLICTORUM“, „DIE TRÖSTERIN DER BETRÜBTEN“. Denn ein Ort, wo die Toten ihre Letzte Ruhe finden, darf nicht nur von Trauer dominiert sein, sondern sollte auch Trost schenken. Und die Himmelskönigin war immer schon für die Menschen die verlässliche Gewissheit, dass Gott selbst letztlich Spender allen Trostes ist. 2016 wurde die Kirche St. Josef in ein Kolumbarium verwandelt, und sehr schnell war man sich einig, dass bereits im Namen die Intention des Ortes aufleuchten sollte: „TROSTRAUM ST. JOSEF GRABESKIRCHE“. Denn indem das Licht und die Farben der Kirchenfenster die Gräber versiegeln, wird deutlich, dass der entgrenzte Himmel Heimat unserer Verstorbenen ist. Bereits 2014 wurde eine „Trostwort-Sammlung“ angelegt und publiziert, denn das Gute will durch Zusage verstärkt werden. Im ersten Band wurde der Schwerpunkt auf Beiträge von Theologen gelegt; so kommen in „TRAUER ERSEHNT TROST 2“ in besonderer Weise Sprachmeister und Künstler zu Wort. Am 22.2. feiert die Kirche zudem das Fest „Kathedra Petri“, es hat sich wohl aus dem antiken Brauch entwickelt, dass man am Todestag zum Gedenken an den Verstorbenen sich am Grab versammelte und für diesen symbolisch einen Stuhl hinzustellte, damit auch er in der Gemeinschaft seinen Platz einnehmen konnte. So verweist dieses Fest zum einen wohl auf den eigentlichen Sterbetag des Hl. Petrus und zum anderen auf das uralte Wissen der Menschheit, dass die Toten nie weg-, sondern nur vorausgehen. Wenn uns alle auch die Ungewissheit des Wohin und Wie schreckt, so tröstet doch die Gewissheit, die Novalis so einzigartig formulierte: „Wohin gehen wir? Nach Hause. Immer nach Hause.“
© Klaus Hurtz

Mit Trostworten von:
Esther Betz – Wilhelm Bruners – Tom Buhrow – Bischof Helmut Dieser – Henning Essmann – Willi Fährmann – Rebecca Gable – Bert Gerresheim – Katrin Göring-Eckardt – Burga Gripekoven – Ulla Hahn – Peter Hahne – Heinz-Richard Heinemann – Gabriele Hutschenreuter – Elisabeth Jünemann – Werner Kallen – Reiner Kunze – Markus Lüpertz – Coordt von Mannstein – Edda Moser – Wolfgang Porsche – Malte Renz – Jürgen Rüttgers – Michael Anton Schäfer – Gerhard Schröder – Steffen Seibert – Friede Springer – Horst Thoren – Gloria von Thurn und Taxis – Christiane Underberg – Herbert Vorgrimler – Pastoralteam: Ute Errens – Thomas Porwol – Karin Witting



Herausgeber und Autor
Klaus Hurtz, Theologe, geboren 1955 in Mönchengladbach-Rheydt, nach dem Zivildienst von 1976 –1984 Studium der Germanistik, Philosophie und Theologie in Köln, Bonn und Innsbruck, dort Sponsion zum Magister der Theologie. 1986 Priesterweihe in Aachen, nach Kaplanstätigkeit in Krefeld-Hüls seit 1990 Pfarrer in St. Franziskus, Mönchengladbach-Rheydt und seit 2004 auch Pfarrer in St. Marien, Mönchengladbach-Rheydt, seit 2010 Pfarrer der Pfarre St. Marien, Mönchengladbach-Rheydt mit den Gemeinden St. Franziskus, St. Josef, St. Marien, von 2018-2023 Regionalvikar Mönchengladbach. Publizistische Tätigkeit.